Vergesst, was ihr über Punkrock bisher gelernt habt. Bass, Gitarre und Schlagzeug sind nützlich, aber keinesfalls notwendig, um energiegeladenen Punk zu produzieren. Uli Sailor schafft das mit seinem Punkrock-Piano. Und so viel kann versprochen werden: Es wird garantiert kein gediegener Klavierabend geboten, wenn Uli Sailor im wahrsten Sinne des Wortes in die Tasten haut.
Die ersten Sporen verdiente der Berliner sich bereits vor 30 Jahren, damals noch im beschaulichen Jülich im Rheinland mit den D-Sailors. Skatepunk war das große Ding der 90er und Ulis Band musste sich hinter den großen Vorbildern aus Amerika nicht verstecken. Mit ihrem energetischen Sound schafften Sie es bis auf das angesagte Label Vitaminepillen Records. Dass Uli Sailor keinesfalls auf ein Genre festgelegt ist, bewies der mittlerweile nach Berlin gezogene Musiker als Frontmann bei der Indierockband TUSQ.
Zuletzt sah man Uli bei einer der größten Punkrockbands Deutschlands auf der Bühne. Die Terrorgruppe holte Uli nach ihrer Reunion in die Band. Der wiederrum bereicherte die Band durch sein Keyboard-Spiel mit einer ganz eigenen Note und überzeugte auch alteingesessene Fans der Traditionsband.
Nach vielen Jahren in Bands ist Uli Sailor jetzt Solo unterwegs. Mit seinem Punkrock-Piano bespielt er die Kneipen, Jugendzentren und Festivals der Republik. Schon früh war sein Terminkalender voll. Sogar beim Fusion Festival durfte Uli schon in die Tasten hauen.
Kein Wunder, denn seine ersten Outputs trafen einen Nerv. Uli Sailor interpretierte die Hits seiner Jugend neu, egal ob NoFX, Lagwagon, Bad Religion, WIZO, Schrottgrenze und – natürlich – Terrorgruppe! Doch das Punkrock-Piano ist keine Cover-Kapelle, die schnellen Applaus mit dem Nachspielen von Evergreens bekommt. Uli Sailor gibt den Songs eine ganz eigene Note und schafft es, sie genauso druckvoll rüber zu bringen wie die Klassiker. Das überzeugte auch die Skeptiker, die Punkrock und Tasteninstrumente bisher so gar nicht zusammenbringen wollten und Lob für seine ersten beiden EPs gab es von der Kritik auch nicht zu knapp.
Nun schlägt Uli Sailor schon wieder ein neues Kapitel auf, denn er hat jetzt seine eigenen Lieder im Gepäck. Auf seiner neuen EP präsentiert der Punkrock-Pianist seine Eigenkompositionen, die wie seine Cover das Zeug zum Klassiker haben. Erstmalig textet Uli Sailor auf Deutsch und erzählt Geschichten aus der spießigen Kleinstadt, der Asche von Kurt Cobain, der Tristesse des Alltags und dem zu erwartenden Grunge-Revival. Auch musikalisch werden hier, mit Cello-Unterstützung durch Michael Schlücker, wieder keine Gefangenen gemacht. Pogo zum Piano? Das geht!
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